Immer mehr Urlauber wollen nicht in Ruhe am Strand entspannen, sondern suchen outdoor die Action. Ein Abenteuertrip kommt da gerade recht und lässt die Zeit in der Natur spannend werden.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Abenteuertrip erleben: Zeit in der Natur, Lagerfeuerromantik und pure Action
Mit einem Abenteuertrip bringen die meisten Menschen eine wagnisreiche Reise in Verbindung. Der Urlauber verlässt seine Komfortzone und nimmt dafür auch mögliche Risiken in Kauf. Dabei ist ein moderner Survivaltrip mitnichten immer gefährlich, denn immerhin hängt das Risiko entscheidend von der Art des Reisens und vom gewählten Ziel ab. Erste Orientierungen bietet eine Messe wie Caravan und Co., bei der sich Gleichgesinnte treffen.
Charakteristika eines Abenteuertrips
Mit einem Abenteuertrip will der Urlauber nun die Zeit in der Natur intensiver erleben, möchte die Welt hautnah erleben. Es geht um den kulturellen Austausch und nicht selten darum, die eigenen Grenzen auszuloten. Physische Herausforderungen stehen auf dem Plan und werden explizit gesucht.
Wichtig für die geplante aufregende Zeit ist ein gewisses Maß an Spontanität sowie Flexibilität. Außerdem muss die Bereitschaft vorhanden sein, auf Luxus zu verzichten und dazu gehört auch, dass die tägliche Dusche nicht unbedingt in Anspruch genommen werden kann. Wer die Reise allein macht, sollte sich zudem nicht vor der Einsamkeit fürchten, denn ein echter Abenteuertrip wird durchaus mit Zeiten des Alleinseins einhergehen.
Ein Survivaltrip ist keine gemütliche Urlaubsfahrt, die Zeit wird nicht am Strand im Liegestuhl verbracht. Es geht um Aktivität und das Meistern neuer Herausforderungen, die im Alltag nicht auftreten. Neue Gegenden und Menschen sollen kennengelernt werden. Wichtiger Tipp von erfahrenen Reisenden: Jeder sollte das Abenteuer am besten ohne Plan erleben! Natürlich ist ein grober Ablaufplan bzw. eine Orientierung, welche Ziele besucht werden sollen, wichtig. Dennoch sollte es weder auf die Zeit noch auf die genaue Strecke ankommen. Die Welt lässt sich nicht geplant bereisen!
Verschiedene Arten von Abenteuertrips
Ein Abenteuertrip kann mit dem Caravan durchgeführt werden, sodass sich der Reisende zumindest über seine Übernachtung keine Sorgen machen muss. Allerdings ist das auch nur ein halbes Abenteuer, denn im Grunde handelt es sich wieder um eine vergleichsweise risikolose Reise.
Weitere Möglichkeiten, die Natur hautnah zu erleben, sind zum Beispiel:
- Rafting
- Kameltrekking
- Biken
- Kajakfahren
- Tauchen
- Bergwandern
Diese Aktivitäten können miteinander verbunden werden und ergeben dann einen wirklich erlebnisreichen Abenteuertrip. Tipp: Wer das erste Mal auf eine solche Reise geht, sollte die Planung nicht gänzlich außen vor lassen. Das Reisen ohne Plan ist eher etwas für fortgeschrittene Abenteurer, Anfänger sollten sich zumindest ein grobes Grundgerüst zurechtlegen, damit die Reise nicht zum Albtraum wird.
Wichtige Tipps für den nächsten Abenteuertrip
Besonders wichtig ist bei einer Abenteuerreise, die überwiegend outdoor verbracht wird, das Gepäck. Es sollte klein und leicht sein, nur das Wichtigste wird mitgenommen. Die meisten Urlauber sind erstaunt, mit wie wenig Gepäck sich auskommen lässt, wenn man sich auf das Nötigste beschränken muss. Auch die Ausrüstung muss stimmen und vereinfacht gesagt auf den zu bereisenden Teil der Welt angepasst sein. Das heißt, ein Bergwanderer braucht keine Tauchausrüstung. Wichtig sind aber Proviant und Getränke, Smartphone (und Powerbank) sowie die Erste-Hilfe-Ausrüstung.
10 Tipps für Abenteuerreisende
Es steht fest, die Welt wird bereist! Wer nun aber outdoor längere Zeit unterwegs sein und etwas erleben will, sollte die folgenden Punkte beherzigen:
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Spezielle Wanderrucksäcke für das Gepäck
Kompass, Taschenmesser, Smartphone, Proviant – für einen Abenteuertrip kommt einiges zusammen! Damit das alles unterwegs gut getragen werden kann, empfehlen sich spezielle Wanderrucksäcke. Diese fassen erstaunlich viel Gepäck und sind darüber hinaus noch rückenfreundlich zu tragen. Am besten, vor dem Kauf einige dieser Rucksäcke ausprobieren!
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Die richtige Vorbereitung ist alles
Es geht nicht nur darum, das nötige Gepäck für ein Überleben in der Natur mitzunehmen und die Reise so gut wie möglich zu planen. Auch körperlich sollte rechtzeitig mit den ersten Vorbereitungen begonnen werden. Ausdauer und Kraft werden in Kombination benötigt, daher reicht das reine Hantelstemmen im Fitnessstudio nicht aus. Laufen, Skaten, Radfahren und Schwimmen sind die besten Möglichkeiten, um die Kraftausdauer zu trainieren. Dazu können noch spezielle Fitnessübungen zur Vorbereitung auf die Reise gemacht werden.
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Vorher den Ist-Zustand prüfen
Neben der körperlichen Fitness sollte auch die psychische Belastbarkeit unter die Lupe genommen werden. Das nötige Wissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen muss ebenso vorhanden sein wie eine grundsätzliche Belastbarkeit in Stresssituationen. Darüber hinaus muss die mitzuführende Technik überprüft werden, auch eventuell nötige Ausrüstungsgegenstände sind auf ihre Unversehrtheit und Belastbarkeit hin zu kontrollieren.
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Vorher lernen
Wer die Welt erleben will, sollte ungefähr wissen, was dort auf den Reisenden wartet. Gibt es giftige Tiere und Pflanzen? Besteht die Gefahr für Lawinen, Naturkatastrophen oder Unwetter? Erfahrungsberichte anderer Reisender sind hier besonders hilfreich, auch die spezielle Reiseliteratur kann herangezogen werden. Außerdem sollten Karten über das Zielgebiet vorhanden sein, was selbst bei geführten Abenteuertrips zu empfehlen ist.
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Probleme einkalkulieren
Auf jeder Reise kann es zu unvorhergesehenen Problemen kommen. Diese sollten am besten schon vorab bekannt sein, sodass das Finden von Lösung noch vor Auftreten des realen Problems möglich ist. Wer sich bestimmte Strategien und Lösungsansätze zurechtlegt, reagiert im Ernstfall überlegter und weniger kopflos. Hilfreich sind dabei auch Gespräche mit Menschen, die schon einmal in dem gewählten Zielgebiet waren oder anderswo ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
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Über Rettungsmöglichkeiten informieren
Bergwanderer begeben sich auf einen Urlaubstrip, der nicht ganz ungefährlich ist. Zu den wichtigsten Vorbereitungen sollte daher das Erstellen eines Notfallplans gehören, bei dem relevante Telefonnummern aufgeführt sind. Ärzte vor Ort, Polizei und Rettungsdienst gehören dazu. Außerdem sollte eine Übersicht mit Ansprechpartnern zu Hause mitgeführt werden. Wo können Rettungskräfte anrufen, wenn dem Reisenden etwas passiert ist und er oder sie sich nicht zu Hause melden kann?
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Überlebenswillen trainieren
Das hört sich ein wenig nach dem Training in der Armee an, doch grundsätzliche Ähnlichkeiten sind natürlich vorhanden. Es gibt inzwischen sogar einige Seminare, in denen der Überlebenswille trainiert werden kann. Eine positive Einstellung, mentale Stärke und das Wissen um die Dinge, die vor Ort auftreten können, sind daher unverzichtbar.
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Gesundheit checken
Neben den sportlichen Vorbereitungen, um der Welt körperlich gut trainiert gegenüberzutreten, sollte auch ein Gesundheitscheck stehen. Natürlich sollte der Reisende alles daran setzen, gesund und kräftig in die Natur zu gehen. Das heißt: Sport und gesunde Ernährung gehen Hand in Hand. Doch auch der Arzt sollte ein Wörtchen mitreden können. Eventuelle Erkrankungen müssen abgeklärt werden, was vor allem auch das Herz-Kreislauf-System betrifft. Wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte sich diese rechtzeitig verschreiben lassen, denn weder ist klar, dass es diese vor Ort im Zielland gibt, noch ist es immer möglich, überhaupt in kurzer Zeit einen Arzt aufzusuchen. Ein Abenteuertrip ist daher je nach Intensität in erster Linie etwas für körperlich gesunde Menschen.
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Erste Hilfe anwenden können
Es reicht nicht, nur das Notfallpack mitzunehmen. Wichtig ist auch, dass es richtig angewendet werden kann. Es geht hier vor allem um die medizinischen Fähigkeiten. Ist der Erste-Hilfe-Kurs schon längere Zeit her, kann zur Vorbereitung eine Auffrischung der Kenntnisse nötig sein. Eventuell ist sogar ein Lehrgang als Ersthelfer angebracht. Auch das Wissen um die Nutzung von Kräutern aus der Natur (die es vor Ort gibt) ist hilfreich.
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Kommunikationsmittel checken
Das Smartphone muss nicht zwingend mitgenommen werden. Auch ein gutes Funkgerät kann sinnvoll sein. Außerdem sollte der Morse-Code erlernt werden. Wer auf dem Wasser unterwegs ist, sollte zusätzlich die Seenotzeichen beherrschen. Wichtig: Die Kommunikation mit anderen Menschen sollte trotz verschiedener Sprachen immer möglich sein.