Die Umrüstung der Lichtmasten in fünf Außenbezirken schreitet voran. Die Evaluierung zusätzlicher Standorte ist nahezu abgeschlossen. Eine wachsende Anzahl von privaten Betreibern plant die Errichtung von Ladestationen.
Berliner Stadtwerke errichten zusätzliche Ladesäulen für Elektroautos
Im Zuge des Forschungsprojekts „ElMobileBerlin“ wurden im öffentlichen Raum bereits über 230 Ladepunkte mit einer Ladeleistung von 3,7 kW installiert. Diese Ladepunkte befinden sich an Straßenlaternen und wurden von Ubitricity, einer Tochtergesellschaft von Shell, im Auftrag der Stadt Berlin eingerichtet. Zusätzlich dazu haben die Berliner Stadtwerke im aktuellen Jahr weitere klassische Ladesäulen für E-Autos errichtet, um die Ladeinfrastruktur zu verbessern. Allein im ersten Quartal wurden mehr als 170 Ladepunkte erfolgreich installiert.
Es gibt positive Entwicklungen bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektroautos, wie von Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, bekanntgegeben. Durch die Installation neuer Ladepunkte wird die Umstellung auf alternative Antriebe in der Stadt vorangetrieben und ein wichtiger Beitrag zum klimaschonenden Verkehr geleistet. Die zunehmende Anzahl von Ladesäulen und Laternenladeeinrichtungen im öffentlichen Straßenland macht den Kauf eines Elektroautos für viele Berliner attraktiver. Die Senatorin bedankt sich bei den beteiligten Partnern und den Bezirksämtern für ihre effiziente Umsetzung.
Neben den bereits umgesetzten Laternenladeeinrichtungen in Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf werden in den Bezirken Treptow-Köpenick, Reinickendorf und Spandau weitere Standorte geprüft. Stromnetz Berlin, die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz sowie die beteiligten Bezirksämter führen derzeit eine umfassende Untersuchung der Netzanschlüsse und der verkehrlichen Eignung von mehreren Hundert Standorten von Lichtmasten der öffentlichen Beleuchtung durch.
Der Fortschritt des Mast-Austauschs in Marzahn-Hellersdorf ermöglicht in naher Zukunft die Errichtung von vermehrten Laternenladepunkten in den Großwohnsiedlungen. Dies erfordert den Ersatz der alten Betonmasten durch neue Masten und die Aktualisierung der Netzanschlüsse.
Die Berliner Stadtwerke KommunalPartner GmbH hat im ersten Quartal 2023 große Fortschritte beim Ausbau des öffentlichen Ladeinfrastrukturangebots gemacht. Es wurden mehr als 50 neue Ladepunkte an klassischen Stationen errichtet, wobei jeder Ladepunkt eine Ladeleistung von 11 kW aufweist.
Es wurden erste Vorplanungen zwischen der Senatsverwaltung und einer Reihe von privaten Betreibern abgeschlossen. Diese Betreiber, darunter Ladegrün! eG, On Charge GmbH, Qwello GmbH, TotalEnergies Charging Solutions Deutschland GmbH, EZE.network GmbH, E.ON Drive Infrastructure GmbH, TEK Netz Europe GmbH, JUCR GmbH und Comfortcharge GmbH (Forschungsprojekt), haben vor, in der Hauptstadt Ladestationen zu errichten. Die Bezirke haben bereits die erforderlichen Genehmigungen für die Umsetzung erteilt. Die geplanten Ladeeinrichtungen werden sich in Form und Funktion teilweise von den üblichen Modellen unterscheiden und das Angebot im Stadtgebiet erweitern.
Die erfolgreiche Einführung des laufenden Jahres wäre ohne die Unterstützung verschiedener Beteiligter, wie beispielsweise der Berliner Stadtwerke KommunalPartner GmbH, der Stromnetz Berlin GmbH, anderer Betreiber von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur und der Mitarbeiter der Berliner Bezirke, nicht möglich gewesen. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bedankt sich daher herzlich bei allen.
Die Gesamtzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Berlin beträgt derzeit ungefähr 2.280, wobei sich 1.460 im öffentlichen Raum befinden. Dadurch erfüllt Berlin bereits jetzt zu mehr als 90 Prozent die von der EU-Kommission geplanten Vorgaben für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur (AFIR).
Bis zum Ende des Jahres 2023 werden von den Berliner Stadtwerken im Auftrag des Landes Berlin insgesamt rund 240 neue Ladepunkte an herkömmlichen Stationen installiert. Im Rahmen des Forschungsprojekts „ElMobileBerlin“ werden zusätzlich bis zu 1.000 Berliner Straßenlaternen zu Ladestationen für E-Autos umgerüstet. Darüber hinaus ist geplant, dass weitere Ladesäulen im öffentlichen Raum von anderen Betreibern errichtet werden.