Der 5. Mai 2023 markiert den Start der Gartenschau in Balingen. Sie stellt einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt dar und trägt dazu bei, dass Balingen noch lebenswerter wird, insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels.
Die Gartenschau schafft einen attraktiven Freiraum entlang der Eyach und der Steinach
Bald ist es so weit: Am 5. Mai 2023 eröffnet die Gartenschau in Balingen. Diese Veranstaltung wird nicht nur eine hervorragende Werbeplattform für die Stadt Balingen (Zollernalbkreis) und die gesamte Region sein, sondern auch einen durchgängigen Freiraum entlang der Flüsse Eyach und Steinach schaffen. Dies stärkt die Erlebbarkeit und Zugänglichkeit der Gewässer als attraktive Orte zum Verweilen. Investitionen in die grüne Infrastruktur sind Investitionen in die Stadt als Standort und dienen dazu, die Bevölkerung nicht nur auf kulturellem oder infrastrukturellem Weg zu begeistern, sondern auch die Stadt als lebenswerten Raum zu präsentieren. Angesichts des Klimawandels tragen Gartenschauen in besonderem Maße zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Die Veranstalter haben die richtigen Themen gewählt, um Balingen für die Zukunft gut aufzustellen und das städtische Umfeld in verschiedenen Bereichen aufzuwerten. Die 13 Erlebnisbereiche der Gartenschaufläche werden zukünftig als wichtige Naherholungsräume für Einwohner und Besucher der Stadt dienen, da sie in vielfältiger Weise gestaltet sind.
Grüne Veranstaltung: Landesgartenschau 1980 als Vorreiter
Im Jahr 1980 begann Baden-Württemberg als erstes Bundesland mit der Durchführung von Landesgartenschauen, die seither einen wichtigen Bestandteil der Grün- und Freiraumgestaltung in den Gartenschaustädten des Landes darstellen. Seit 2001 wechseln sich die Landesgartenschauen und Gartenschauen jährlich ab. Das zentrale Förderprogramm „Natur in Stadt und Land“ besteht bereits seit 43 Jahren und hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Grünflächen. In Balingen wurden neben einer originären Gartenschauförderung von zwei Millionen Euro zusätzliche sieben Millionen Euro für Maßnahmen rund um die Gartenschau bewilligt.
Staatssekretärin Sabine Kurtz unterstrich die Wirkung der im Rahmen des Landesprogramms „Natur in Stadt und Land“ geschaffenen Grünanlagen auf die Verschönerung der Städte und das Wohlbefinden der Menschen. Seit Beginn des Programms wurden mehr als 813 Hektar Grünfläche neu angelegt oder neugestaltet. Durch den Landeszuschuss wurden im Durchschnitt der vergangenen Jahre Investitionen in die Gartenschau-Daueranlagen und begleitende Maßnahmen der öffentlichen Hand in etwa sechsfacher Höhe ausgelöst.