Bevor der Wohnwagen nach der Winterpause wieder in Betrieb genommen wird, sollten Reifenbesitzer daran denken, den Fülldruck ihrer Reifen zu überprüfen. Besonders wichtig ist dies für Reifen mit einer Geschwindigkeitszulassung von 100 km/h, da diese Reifen gemäß den Vorschriften maximal sechs Jahre alt sein dürfen. Ein rechtzeitiger Austausch alter Reifen kann dazu beitragen, die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. Darüber hinaus sollten Wohnwagenbesitzer darauf achten, dass ihr Fahrzeug nicht überladen wird, um eine gute Fahrstabilität zu gewährleisten und mögliche Schäden zu vermeiden.
Reisen mit dem Wohnwagen: Wichtige Punkte vor der Abfahrt beachten
Bevor Wohnwagenbesitzer ihre erste Fahrt antreten, sollten sie einige Prüfungen durchführen, um einen sicheren Start in den Urlaub zu gewährleisten. Neben der Kontrolle des Fülldrucks und des Alters der Reifen, die bei Wohnwagen mit einer Zulassung bis zu 100 km/h maximal sechs Jahre alt sein dürfen, sollte auch die Beleuchtung überprüft werden. Bei Zweifeln hinsichtlich der korrekten Funktion der Auflaufbremse empfiehlt es sich, diese in einer Werkstatt überprüfen und gegebenenfalls nachstellen zu lassen. Zudem sollten die Stoßdämpfer am Wohnwagen sowie die Kupplung zum Zugfahrzeug einer genauen Inspektion unterzogen werden. Beim Beladen des Wohnwagens darf das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden, um die Sicherheit während der Fahrt zu gewährleisten. Um den Urlaub entspannt zu beginnen, empfiehlt es sich außerdem, vorab das Rangieren mit dem Wohnwagen zu üben.
Vor der Verwendung des Wohnwagens ist es wichtig, die Reifen auf den korrekten Fülldruck und ihr Alter zu überprüfen. Gemäß den Empfehlungen der Experten des Reifenherstellers Continental sollten die Reifen nicht älter als sechs Jahre sein, wenn der Wohnwagen die Zulassung für eine Geschwindigkeit von 100 km/h besitzt. Andernfalls verliert der Wohnwagen seine Zulassung und die maximale Geschwindigkeit wird auf 80 km/h begrenzt. Um das Alter der Reifen festzustellen, kann man die DOT-Markierung auf einer der Reifenflanken betrachten. Diese Markierung enthält ein ovales Feld, in dem die Produktionswoche angegeben ist. Zum Beispiel bedeutet die Markierung „3322“, dass der Reifen in der 33. Kalenderwoche des letzten Jahres, also Mitte August, hergestellt wurde.
Die Zulassung für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h hängt in erster Linie vom Produktionsdatum des Reifens ab und nicht vom Kauf- oder Montagetag. Zudem ist es wichtig, den Reifen auf sichtbare Beschädigungen zu überprüfen, wie beispielsweise Scheuerstellen an der Seitenwand, Profilausbrüche oder Abplattungen der Lauffläche. Auch das Reserverad sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Es ist offensichtlich, dass der Kauf neuer Reifen immer kostengünstiger ist als die möglichen Folgen eines plötzlichen Ausfalls während einer Fahrt in den Urlaub – ganz zu schweigen von eventuellen Unfallschäden.
Während Autofahrer in der Regel verschiedene Anzeichen haben, um einen schadhaften Reifen zu erkennen, wie zum Beispiel ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen, eine Warnung der Reifendruckkontrolle oder ein Lenkerzittern, fehlen solche Indikatoren bei Anhängern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, regelmäßig den Zustand des Anhängers zu überprüfen, da mögliche Vorwarnungen für Schäden am Anhänger oft nicht vorhanden sind und nur durch eine sorgfältige Inspektion erkannt werden können.